Geschichte

LANGE TRADITION & LEBENDIGE GEGENWART

Die Geschichte des Gasthofs

1530 – Erstmals erwähnt als Ratshaus mit folgendem Ratsbeschluss: «der wirt zu Bipp im gemeinen hus Tavernenzins geben»

1536 – gab es bereits zwei Wirtshäuser in Oberbipp

1541 – der Wirt hiess Claus Roth

1566 – waren es Anthoni Zaugg und Bendicht Ryff
17. Jh. – wurde nicht mehr vom Ratshaus gesprochen, sonder vom «Bären»

1631 – erteilt Ulrich Weibel der Gemeinde das Recht, jederzeit die Gemeindeversammlung im Gasthof abzuhalten

1640 – zahlt der Wirt einen Tavernenzins von 4 Pfund ans Schloss Bipp

1666 – ist Elisabeth Stampfli ‚Wirtin zum Bären’

1686 – muss der Rathauswirt Martin Jauss 3 Pfund Strafe zahlen, weil er zweimal gegen den Willen des Landvogtes Gemeindeversammlung abgehalten hat. Ebenso ärgerte er den Pfarrer, indem er anstelle einer Ruhebank am Kirchweg ein Abtrittshäuschen anbaute.

1710 – Rathauswirt Ulrich Burger musste dem Zöllner 39 Mäss Haber als Besoldung entrichten

1740 – begehrte der Bärenwirt von Oberbipp in Bern, dass dem Landvogt der Weinausschank im Kornhaus (zum Schloss gehörend) gemäss neuem Weinreglement untersagt wird. Die bernische Ohmgeldkammer beschloss aber, dem Landvogt weiterhin das Recht auf die Pintenwirtschaft zu geben.
1814 – wurde dann dieses Recht vom Bärenwirt Peter Kämpfer gepachtet, um die Konkurrenz auszuschalten. Ebenso erhielt er um diese Zeit das Schaalrecht (Metzgerei)

19. Jh. – auf Johannes Ins folgte dann Ernst Ins als Besitzer. Zu dieser Zeit war ein Postzimmer im Bären untergebracht. Zur Liegenschaft gehörte eine Schnapsbrennerei

1922 – Hans von Ins riss den Bären bis auf die Grundmauern ab und baute den Gasthof neu auf. Damals war der Bären sehr gut geführt und war wohlbekannt. Bis 1959 war noch ein Landwirtschaftsbetrieb angegliedert.

1960 – starb Hans von Ins und seine Gattin sah sich gezwungen, den Betrieb an den Metzger Ernst Studer zu verkaufen.

1963 – erwarb Samuel Leuenberger von Niederbipp den Bären

1967 – nach dessen Tod verpachtete seine Gattin den Gasthof an Heiri Bösiger

1970 – wurde die Scheune und die Stallung abgerissen und es entstand ein zweigeschossiges Wohnhaus

2006 – nach wechselvollen Jahren von Pächtern und Besitzern wurde das stattliche Gebäude ein Raub der Flammen

2007 – kauft der ortsansässige Unternehmer, Daniel Schöni, die Brandruine des einst stolzen Gasthofs.

2008 – nach einer halbjährigen Planungsphase startet der Wiederaufbau. Mit viel Liebe zum Detail und grossem Geschick können etliche der alten Elemente gerettet und restauriert werden.

2009 – Am 16. April ist es soweit, der neue Bären eröffnet nach 3 Jahren des Ruhens wieder seine Türen. Er erstrahlt in neuem Glanz, die Kombination aus Altem und Neuem ergibt eine reizvolle Mischung. Neu hat der Bären 14 Hotelzimmer. Die edlen Zimmer finden schnell Anklang bei einer internationalen Kundschaft, die das familiäre Ambiente im Gasthaus aber auch die Verbundenheit zum Dorf schätzen.

2012 – Mit Mischa Schwarzentrub erhält der Bären einen weitgereisten, jungen und erfrischenden Chef. Unter seiner Führung erlangt der Bären regionale Bekanntheit

2013 – Der Hotelbetrieb des Bären’s wird mit 3 Sternen ausgezeichnet.

2018 – Der langjährige Mitarbeiter  Dirk Benkert übernimmt die Geschicke des Bären.

2020 – Der Restaurantbetrieb wird durch Corona eingestellt und das Haus nur noch als Hotel Garni weitergeführt.

2022- Die Familie Russo pachtet den Bären und führt ihn als Hotel/Ristorante “Da Noi” weiter.